Kaliumakkumulation ade, Pottasche komme

Nach mehr als 2 Jahren dem Kampf der Kaliumanreicherung ist es endlich geschafft. Mein Becken verbraucht mehr Kalium als ich zuführe. Ich wundere mich aber noch immer, warum einfach so viele Aquarianer Kalium im Überschuss düngen und damit keinerlei Probleme haben. In den meisten NPK Düngern und Eisenvolldüngern ist mehr als genug Kalium vorhanden. Wer um einen Erhalt des Nitratwertes kämpft führt meistens über NO3 oder einen NPK Dünger noch mehr Kalium als erwünscht.

Der entscheidende Durchbruch war der Wechsel von einem NPK Dünger auf Ammonium- und Ureabasierte Nitratversorgung. Leider reicht das über den Eisenvolldünger zugeführte Kalium nun nicht mehr aus um den täglichen Bedarf von ca. 0.25-0.4mg/L zu decken.

Da ich aber noch 2 Dosierpumpen im trockenen habe, nehme ich nun die gezielte Kaliumdüngung vor und decke demnächst mein Kaliumbedarf über Pottasche.

Ich kann bisher jedem raten, einmal zu errechnen welche Mengen an Kalium er in sein Becken kippt. Alles über einem Verhältnis von 2:1 (Nitrat:Kalium) ist meines Erachtens unnötig. Meine Beobachtungen zum Auftreten von Grünen Punktalgen und hohen Kaliumwerten sind aber noch nicht abgeschlossen. Über 7 Tage hinweg kann ich aber schon positive Ereignisse beobachten. Die Neubildung an den Scheiben hat abgenommen und die Steine verlieren langsam ihren festen Algenaufwuchs. Ich möchte hier aber noch nicht weiter voreilige Schlüsse ziehen, da Spurenelemente, Licht und eventuell andere Faktoren ebenfalls eine Rolle im Bezug auf grüne Punktalgen spielen.

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