Hydor ETH undicht …

Da ich bereits den 2ten Hydor ETH abdichten mußte möchte ich hier kurz eine kleine Anleitung dazu geben.

Bei vielen hängen die Durchlauferhitzer direkt am Schlauch in verschiedenen Positionen. Mit der Zeit geht dies aber auf die Anschlussverbindungsstücke (bzw. auf die Dichtungen zwischen Anschluss und Heizteil). Bei einer Umpositionierung kann es dadurch schnell zu einer Undichtigkeit kommen. Ich empfehle eine wagerechte Positionierung mit einer geringen Belastung auf die Anschlüsse. Eine senkrechte Positionierung ist natürlich auch möglich nur sollte der Heizer selbst gesichert sein. Radien dierekt vor und hinter dem Heizer sollten vermieden werden. Falls es doch mal zu einer Undichtgkeit kommt, kann es sein das die Folienheizung oder die Relaisplatine bereits schaden genommen hat. Meist prüft man ja aber beim Umbau eine Weile ob alles dicht ist. Bei mir trad an der Verbindungsnaht zwischen Anschluss und Heizteil immer Tröpfchenweise wasser aus. Hier ist es wichtig schnell zu reagieren um die Elektronik zu schützen – Stecker ziehen.

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Ein weiteres Erkennungsmerkmal einer baldigen Undichtigkeit ist ein gewisses Spiel der Anschlussverbindung. Diese sollte absolut fest am Heizkörper sitzen.

Leider ist der verbaute Dichtring vom Hersteller nicht optimal gewählt und sollte daher zusätzlich mit Silikonfett geschmiert werden und/oder an den Anschlussstücken mit Teflonband abgedichtet werden.

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Dies geht relativ einfach. Man lößt die 4 Schrauben, hebelt leicht das Gehäuse auf und zieht danach vorsichtig die Anschlussseiten aus den Halterungen. Vorsicht da das Temperaturmessfühlerkabel noch an der Platine hängt. Nun schmiert man die Dichtungen die auf dem Plexiglasrohr sitzen mit Silikonfett ein und umwickelt die Anschlussseiten mit ein paar Schichten Teflonband.

Falls ihr zuvor eine Undichtigkeit hattet, laßt den Heizer austrocknen. Der Isolierschaumstoff kann einiges an Nässe aufnehmen, so das man dem Heizer mind 1 Tag nahe einer Heizung gönnen sollte. Zur Info: der Schaumstoff liegt direkt auf den Platinenkontakten auf, so das ein Kurzschluss bei Nässe relativ wahrscheinlich ist.

Danach fügt man alles wieder ordnungsgemäß zusammen, die Anschlussseiten sollten nun auch etwas schwergängiger in die Passform zu drücken sein. Und nach dem Zusammenbau absolut kein Spiel mehr haben.

Um hier auch etwas positives des Heizers anzusprechen und eine Reperatur überhaupt befürworten ist das Thermostat und der Einstellregler, weswegen ich das Produkt auch nicht mehr missen möchte. Falls ich das irgendwann nochmal einen ETH abdichten muss, werde ich eventuell einmal die Platine eingießen um das Klicken des Relais in der Geräuschentwicklung zu dämpfen und gegenüber Nässe zu schützen.

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