Anfangs noch suchend auf dem Markt der Aquariencomputer, entschied ich mich 2008 für den Aufbau eines eigenen „Aquariencomputer“ über eine Siemens LOGO!. Die Vorteile hierfür lagen auf der Hand: Variabilität, Konfigurationsreichtum, Kostenminimierung
Und nicht zu letzt kam das Basteln noch dazu, außerdem lag ein Grundmodul sowie das 24V Netzteil im Keller sinnlos herum. Über die Jahre hinweg wuchs der Aufputzschrank von einer 2-reihigen Version zu einer 4-reihigen heran. Die maximale Anzahl der schaltbaren Relais-Ausgänge werde ich wohl noch in diesem Jahr ausbauen und ausnutzen.
Viele fragten mich, ob man viele Kenntnisse zum Aufbau einer solchen Anlage bedarf. Ich kann klar sagen, man sollte Grundlagen im Bereich der Elektronik mitbringen und für das softwareseitige Programmieren Flussdiagramme lesen können. Aber auch jeder Unerfahrene kann sich ohne weiteres mit etwas Einarbeitungszeit an das Thema wagen.
Mittlerweile schaltet, regelt und mißt meine Anlage folgendes:
– 2 Leuchtbalken (Licht on/off – einzeln auch über Tasten steuerbar)
– 0-10V Dimmung der Leuchtbalken (Sonnenauf/untergang, Wolkensimulation, Veränderung der Beleuchtungslänge übers Jahr)
– Kaltlichtkathode (Kaltlichtkathode on/off)
– 2 Dosierpumpen (on/off – Millisekundengenau – über Tasten gesonderte Zugabemengen steuerbar)
– CO² Magnetventil (in Abhängigkeit einer Schott N61 pH Elektrode)
– Durchlaufheizer/Kühlung (in Abhängigkeit eines PT100 Temperatursensors)
– Messen des pH Wertes
– Messen der Temperatur
– Betriebsstundenzähler Leuchtstoffröhren
Module:
Logo Grundmodul (4x 230V AC)
DM8 (4x 12V DC)
AM2 (2x Analogeingang)
AM2 AQ (2x 0-10V Analogausgang)
Spannung:
Logo Netzteil (24V DC)
Netzteil (12V DC 4,5A)
ein weiteres DM8 ist wie oben bereits erwähnt in Planung!
Die großen Basteleinheiten waren die Module für Temperatur- und pH-Messung. Welche ich demnächst noch einmal gesondert vorstellen werde.